Donnerstag, 8. März 2012

Harald Kröher -Lanzarote-

Die Vulkaninsel Lanzarote liegt im Atlantischen Ozean nur etwa 140 Kilometer westlich der marokkanischen Küste. Zwischen dem spanischen Festland und Lanzarote liegen etwa 1000 Kilometer. Von den sieben großen Kanarischen Inseln ist Lanzarote die nordöstlichste des Archipels. Elf Kilometer südlich liegt die Kanaren-Insel Fuerteventura.
Die Länge von Lanzarote beträgt von Nord nach Süd ungefähr 58 Kilometer, von West nach Ost etwa 34 Kilometer. Lanzarote verfügt über eine rund 213 Kilometer lange, einmalig schöne Küste, von der sich zehn Kilometer aus feinen Sandtsrand und 16 Kilometer aus Kiesstrand zusammensetzt. Der Rest der Insel besteht aus einer teilweise recht steilen Felsküste, sowie einer Landschaft, die durch markant herausragende Vulkankegel geprägt ist.

Lanzarote besitzt zwei Gebirgszüge, im Norden befindet sich das Famara-Massiv mit seinem höchsten, 671 Meter hohen Gipfel, dem Penas del Chache. An diesem Teil der Westküste fallen die Berge steil ins Meer hinab. Auf den Bergen windet sich eine Straße mit zahlreichen Aussichtspunkten zur Küste hinunter, von denen man einen schönen Blick über die Insel sowie über die Nachbarinsel La Graciosa genießen kann. Diese westlichen Berge gehören zum feuchtesten und grünsten Teil der Insel, da es hier hin und wieder ein wenig regnet.
In Frankfurt- Hahn beim Abflug Schnee -5°C, bei der Landung in Arrecife , der Hauptstadt von Lanzarote, 22°C, geniales Wetter zum Fotografieren.

Die Reise führte mit dem  Auto rund um die Insel. Von dem südlichsten Punkt am Playa Blanca, direkt gegenüber von Fuerteventura, bis in den Norden der Insel auf den 671 Meter hohen Gipfel des Penas del Chache.  Ein absolutes Highlight der Reise bildete die Besteigung des  Vulkans Caldera Blanca von Pena del Gato aus. Stunden führte der Weg durch Lavafelder, bei 25 °C ein sehr beschwerliches Unternehmen. Viele hohe Lavablöcke mußten wir überwinden und das Schuhwerk gab nach und nach immer mehr seinen Geist auf. Nach 8 Std war schließlich der Gipfel erreicht und der Anblick, der sich bot, entschädigte für alle Strapazen. Sensationelles Licht und die unglaubliche Tiefe boten ein gigantisches Panorama. Vor den Füßen lag der Nationalpark Timanfaya und bot mit seiner bizarren Landschaft dem Betrachter ein extrem mystisches Bild in der untergehenden Sonne. Der Rückweg in der einbrechenden Dunkelheit verlangte nochmal alles von uns ab. Aber es hatte sich gelohnt, Lanzarote, wie es nur wenige kennen.

Nach 6 Tagen ging die Reise leider zu Ende, viele Fotos waren von der Insel der Vulkane entstanden und ich war sicher, es war nicht mein letzter Besuch dieser Insel im Atlantik, viele Geheimnisse gibt es hier, die ich noch kennen lernen will.
Abflug Arrecife, 25°C  Sonne, Landung Frankfurt Hahn 2°C Regen. Lanzarote werde ich vermissen, nicht nur die Sonne.

Harald Kröher

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